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Im Sommer 1981 berichten erstmals englische Medien über einige mysteriöse Kreisformationen
in den Getreidefeldern von Hampshire. Aus der anfänglichen Neugier für dieses Phänomen hat
sich bald eine ernsthafte Forschung entwickelt und es wurde eine kontroverse Diskussion
darüber ausgelöst, wer oder was für die Entstehung der Gebilde verantwortlich sei.

Alte Überlieferungen, Felszeichnungen und geometrische Formen in der Natur deuten darauf hin,
dass Kornkreismuster uralt sind, aber die Art, wie sie sich uns heute zeigen, dürfte neu sein.
In den 80er Jahren wurden zunächst nur einfache Kreise in einigen Variationen gesichtet.
Seit Beginn der 90er Jahre scheinen die Kreise eine Art Evolution zu durchlaufen.

Es entwickeln sich immer komplexere und vielfältigere Muster, so genannte Piktogramme,
die in Form und Größe sehr stark variieren; einige haben einen Durchmesser von bis zu 250 Metern.
Mittlerweile gibt es insektenartige Gebilde, schlüsselförmige Muster, Mehrfachspiralen und so weiter.
Die weitaus meisten Kreise erscheinen nach wie vor in Südengland,
hauptsächlich in der Grafschaft Wiltshire.

Bis zu rund 100 Kreise pro Jahr werden dort von April/Mai bis August/September gesichtet,
der Rest verteilt sich auf Japan, Kanada sowie zahlreiche Länder Europas.
Mittlerweile sind es über 5.000 Formationen.

Die Kornkreise in Südengland sind von einer erstaunlichen Symmetrie und Präzision.
Die Getreidepflanzen innerhalb der kreisförmigen Formationen sind spiralförmig flach gelagert,
die Pflanzenhalme sind nicht geknickt, der Samen ist aber zum Teil deformiert oder gar
genetisch verändert. Die Muster entstehen meist in der Dämmerung oder bei Nacht und in kurzer Zeit.
Ihre Entstehung ist mit energetischen Anomalien wie Temperaturstürzen und Hochfrequenzen verbunden.



Erklärungsversuche reichen von unterirdischen Wasserreservoirs, Pilzbefall,
magnetischen Wirbelstürmen, Erdlichtern bis hin zu unidentifizierten Flugobjekten und natürlich
so genannten „Kornkreisfälschern“, obwohl sich echte von gefälschten Kreisen aufgrund
der oben genannten Kriterien relativ leicht unterscheiden lassen.



Die bislang wahrscheinlichste Theorie: Der Erdmagnetismus erzeugt Energieströme, die in die
Luftschicht über der Erdrinde vordringen und die Luft spiralförmig durcheinanderwirbeln.
Die magnetische Kraft zieht den Wirbel nach unten auf die Erde – der Kreis wird ins Kornfeld gedrückt.
Ein Erklärungsversuch auf der Grundlage von Erdmagnetismus würde Sinn machen, zumal in
Südengland seit Jahrtausenden besonders intensive Erdstrahlen wahrgenommen werden.
Doch können die luftverwirbelten erdmagnetischen Energieströme neben einfachen Kreisen
auch die immer komplexer werdenden Muster erzeugen? Sind die Zeichen in den Kornfeldern
vielleicht eher die Manifestation eines höheren Bewusstseins der Menschheit, gar der Erde selbst,
wie es die Gaia-Hypothese des britischen Wissenschaftlers James Lovelock und die
morphogenetischen Felder nach Rupert Sheldrake postulieren? Oder sind es Botschaften
aus Parallelwelten, aus einer anderen Zeitdimension?



Das Rätsel ist noch lange nicht gelöst!

Infos zu Kornkreisen (deutsch)